Wie alles anfing…
Hannes Brüggemann, Bild: Anna-Lena Sachs
2018 begann in einer Gemeinschaftsaktion in Absprache mit der Gemeinde eine Gruppe Jugendlicher mit dem Bau erster Rampen und Sprünge auf dem Gelände des in die Jahre gekommenen ehemaligen BMX-Rennstrecke aus den 1980er Jahren.
Das Gelände befindet sich direkt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Freizeitzentrum Hatten. Seit dem Beginn vor vier Jahren kümmern sich vor allem Hannes Brüggemann (18) und Jos von Bronk (16) darum, dass die Sprünge in Form bleiben und um neue Rampen erweitert werden.
Die Anlage
Die Anlage besteht aus Sprüngen und Rampen, die sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet sind. Es gibt eine kleine und mittlere Tableline, eine große Doubleline mit einem Tricksprung. Ein großer Starthügel dient als Anfahrt für die Lines. Das Gelände des Parks ist eingezäunt. Zur Aufbewahrung von Gerätschaften dient ein abschließbarer Baucontainer, der von der Familie von Bronk zur Verfügung gestellt wurde.
Die Entwicklung
Das Fahren der Rampen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Anlage ist heute Anlaufpunkt für viele Kids aus der näheren Umgebung. Aber auch so mancher Profi aus der MTB und BMX-Szene hat sich schon in Hatten blicken lassen. So reisen Fahrer aus ganz Deutschland an. Über die sozialen Medien wie z.B. Instagram erfahren viele radbegeisterte Leute von der Anlage in Hatten.
Dirtpark Hatten
Die Erweiterung
Ein Airbag für das sichere Erlernen neuer Tricks
Um neue Tricks und Sprünge sicher trainieren zu können, wäre zur Erweiterung der Anlage ein sogenannter AirBag wünschenswert. Ein Airbag ist ein riesengroßes Luftkissen, dass speziell für das Erlernen neuer Tricks und das sichere Fallen mit dem Rad geeignet ist.
Ein solcher Airbag wäre ein Anziehungsmagnet für noch mehr Radbegeisterte aus allen Regionen des Landes, da es in Deutschland nur an wenigen Plätzen gute Trainingsmöglichkeiten gibt. Die Anschaffungskosten eines solchen Airbags betragen etwa 5.500 Euro.
Für die Zukunft sind Kurse, Sommercamps und ein Fahrradverleih geplant, um noch mehr Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern. Außerdem sollen Turniere, in der Szene als Jam oder Contest bezeichnet, ausgerichtet werden. BMX-Freestyle ist in Tokio erstmalig olympisch. Gute Trainingsmöglichkeiten sind deshalb wichtig, um in Zukunft in diesem Bereich mitfahren zu können.
Einen Verein, der sich um die Anlage kümmert gibt es nicht. Bisher ist alles eigens organisiert entstanden und so soll es auch bleiben. Viele Dinge lassen sich so viel schneller umsetzen. Aber, es können keine Spenden gegen Spendenquittung angenommen werden. Hier springt Hatten hilft e.V. ein. Unter dem Verwendungszweck „Dirtpark-Hatten“ könnt ihr die Erweiterung des Dirtparks unterstützen: Selbstverständlich erhaltet ihr im Gegenzug auf Wunsch eine Spendenquittung.
Konto Hatten hilft e.V.
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